Ghee
Ghee ist aus der indischen Küche und der ayurvedischen Medizin
bekannt und nicht wegzudenken. In unseren Breitengraden wird Ghee
geklärte Butter, oder Butterschmalz genannt. Bei der Herstellung wird
die Butter durch Kochen geklärt. Dadurch wird ihr Milcheiweiss,
Milchzucker und Wasser entzogen, reines Butterfett bleibt zurück. So
lässt sich Ghee ungekühlt über längere Zeit aufbewahren. In unseren
europäischen Küchen wurde ebenfalls schon im Mittelalter mit Ghee,
bzw. Butterschmalz gekocht.
In der traditionell indischen Küche wird Ghee zum Braten, Dünsten,
Kochen und Frittieren verwendet. Es verleiht den Speisen einen
intensiveren Geschmack und soll das Essen bekömmlicher machen. Es
ist eine leicht verdauliche Alternative zu Butter oder Öl. Ghee lässt sich
hoch erhitzen, ohne an Qualität zu verlieren. Laut Dr. Rhyner liegt der
Rauchpunkt bei 205°
Im Ayurveda wird es gar als «Goldenes Elixier» bezeichnet, wobei hier
mehr der medizinische Nutzen angesprochen wird. Medizinisches Ghee
wird allerdings in einem speziellen und aufwendigen Verfahren
hergestellt.